Edmund Ballhaus (Hg.)
Waxmann Verlag Münster 2000
300 Seiten
Es geht in diesem Buch um die Bedingungen der Begegnung zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit, die hier vor allem anhand der sehr ambivalenten Beziehung zwischen
kulturwissenschaftlichem Film und Fernsehen diskutiert werden. Die Fragestellung wird dann jedoch umfassender und geht über die Diskussion visueller Konzepte hinaus: Wie kann eine Annäherung
zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit erfolgen, ohne einem Populismus zu verfallen, der sich wissenschaftlichem Anliegen nicht länger verpflichtet fühlt?
In vier Kapiteln reflektieren die Autorinnen und Autoren, welche Wege vom fachinternen in den öffentlichen Diskurs hinaus führen, zeigen Perspektiven der
Kulturwissenschaft und des Films in einer zunehmend medialisierten Welt auf, thematisieren Erfahrungen von Filmschaffenden bei der Zusammenarbeit mit dem Fernsehen und untersuchen, wie außerhalb
des kulturwissenschaftlichen Films entwickelte visuelle Diskurse und Authentizitätsstrategien nutzbar gemacht werden können.